Was haben Consent- und Preference-Management mit dem Einzelhandel zu tun? Die wichtigsten Erkenntnisse
Trotz Corona wuchs der Einzelhandel in der EU in den letzten Jahren weiter. Neue Akteure sehen sich nach Marktlücken um und bestehende Händler müssen ihre Wettbewerbsvorteile ausbauen.
Um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, ist die Erfassung und Nutzung von Kundendaten sowie die Entwicklung datengestützter Strategien unabdingbar geworden.
Zwar sind datengestützte Strategien eine große Hilfe, doch mit der Datenerfassung geht auch die Pflicht zur Einhaltung der DSGVO einher. Die Datenschutzverordnung schreibt Unternehmen strenge Regeln zur Erfassung und insbesondere zum Schutz von Kundendaten vor.
Hier kommt das Consent- und Preference-Management ins Spiel. Über das Consent- und Preference-Management können Einzelhändler sicherstellen, dass Kundendaten unter Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der DSGVO erfasst und verwaltet werden.
In diesem Artikel erfahren Sie, was „Consent- und Preference-Management“ bedeutet, wie es sich auf Ihr Einzelhandelsunternehmen auswirkt, wie Sie die DSGVO einhalten können und was Sie durch ein effizientes Consent- und Preference-Management erreichen können.
Was ist Consent- und Preference-Management und warum ist es wichtig?
Bevor wir uns der Frage zuwenden, wie Sie das Consent- und Preference-Management zu Ihrem Vorteil nutzen können, schauen wir uns an, was Consent- und Preference-Management eigentlich ist und wie sich die beiden Bestandteile voneinander unterscheiden.
- Consent-Management (Einwilligungsverwaltung)
Eine Regelsammlung oder eine Plattform, über die Ihre Kunden entscheiden können, welche vertraulichen Daten sie mit Ihrem Einzelhandelsunternehmen teilen möchten. (Für gezielte Werbung, Cookies und die Verarbeitung vertraulicher Daten müssen Sie eine Einwilligung einholen.) - Preference-Management (Präferenzenverwaltung)
Eine Möglichkeit für Ihre Kunden, zu entscheiden, wie sie von Ihrem Unternehmen kontaktiert werden möchten.
Zwar müssen Consent- und Preference-Management oft gemeinsam betrachtet werden, doch es gibt einige wichtige Unterschiede, die Sie kennen sollten:
- Das Consent-Management baut auf einer Regelsammlung oder einer Plattform auf, über die Ihre Kunden entscheiden, welche Informationen sie mit Ihnen teilen möchten.
- Das Preference-Management dagegen bezieht sich auf die Erfassung von Kundendaten und die Kontaktaufnahme mit Ihren Kunden zu den Zeitpunkten und über die Kanäle, die der Kunde auswählt. Ihre Kunden können also entscheiden wie und wann Sie mit ihnen kommunizieren dürfen.
Weshalb ist es wichtig, diese Definitionen und Unterschiede zu kennen?
Heute reicht es nicht mehr aus, Ihre Kunden darüber zu informieren, wie Sie ihre Daten erfassen. Die DSGVO schreibt vor, dass Ihre Kunden die Möglichkeit haben müssen, in die Datenerfassung einzuwilligen und diese Einwilligung zu widerrufen.
Außerdem müssen Sie darüber informieren, welche Daten erfasst und wofür diese Daten verwendet werden. Und genau dafür benötigen Sie das Consent- und Preference-Management.
So geht Cookie-Managenemt
Das ist Ihr Guide um die Cookie-Einwilligungen & Marketing-Präferenzen Ihrer User DSGVO-konform zu verwalten.
Jetzt kostenlos herunterladenWie kann das Consent- und Preference-Management Einzelhandelsunternehmen unterstützen?
Jetzt wissen Sie, was Consent- und Preference-Management ist und warum es so wichtig ist. Sehen wir uns nun an, wie es Ihrem Unternehmen dabei helfen kann, konkurrenzfähig und gesetzeskonform zu bleiben.
1. Mehr Datenkontrolle führt zu einer stärkeren Kundenbindung.
71 % der Kunden sagen aus, dass sie ihre Daten kontrollieren möchten, und beinahe ebenso viele meinen, sie würden ihre Daten teilen, wenn sie die Kontrolle über sie behalten könnten.
Über das Consent- und Preference-Management können Sie:
- Lücken in Ihrem derzeitigen System ermitteln und diese mit den Anforderungen der DSGVO vergleichen,
- herausfinden, ob Ihre Einwilligungsanfrage an Ihre Kunden eindeutig und unkompliziert formuliert ist. Durch Ihre Analyse können Sie z. B. Seiten auf Ihrer Website finden, auf denen Besucher die Einwilligungsanfragen leicht übersehen.
2. Die Präzision Ihrer Datenerfassung steigt.
Viele Einzelhändler verarbeiten große Datenmengen, darunter Daten, die sie für ihre Geschäftsstrategien gar nicht benötigen.
Über das Consent- und Preference-Management können Sie:
- Richtlinien aufstellen, um zu bestimmen, welche Daten Sie zur Erreichung Ihrer Ziele erfassen möchten, und sicherzustellen, dass Sie die DSGVO einhalten,
- Ihre Datenerfassung optimieren, um zu gewährleisten, dass Sie nur die Informationen von Ihren Kunden sammeln, die Sie wirklich benötigen
-
weniger Zeit mit der Löschung unwichtiger Daten verbringen.
3. Sie erfüllen die Anforderungen der DSGVO.
Das Consent- und Preference-Management unterstützt Sie dabei, detaillierte Richtlinien aufzustellen, die im Einklang mit der DSGVO stehen.
So können Sie:
- durch regelmäßige Überprüfungen mit Aktualisierungen der DSGVO Schritt halten,
- Ihre Richtlinien anpassen und verändern, um Ihre Compliance aufrechtzuerhalten, was die fortlaufende Verbesserung Ihrer Datenerfassungsstrategien unterstützt.
Jetzt haben Sie alle wichtigen Informationen über das Consent- und Preference-Management für den Einzelhandel erhalten. Doch welche Vorteile bringt es Ihnen?
Welchen ROI können Sie von der Umsetzung des Consent- und Preference-Managements erwarten?
Durch die Einführung eines effektiven Consent- und Preference-Managements eröffnen sich Ihrem Unternehmen eine breite Palette an Umsatzchancen.
Hier sind nur einige Beispiele:
- Sie sparen Zeit und Geld.
Indem Sie die DSGVO einhalten, vermeiden Sie Geldbußen und Strafen. - Mit Zero-Party-Data sind Sie Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus.
Wenn Sie auf Zero-Party-Data, bewusst und freiwillig freigegebene Daten, umstellen, sind Sie mit Ihrer Datenstrategie auf dem Erfolgspfad. Für immer mehr Websites gehört die Nutzung von Third-Party-Data der Vergangenheit an. Wenn Sie auf diesen Zug aufspringen, profitieren Sie gegenüber Ihren Wettbewerbern von einer einheitlichen Strategie, ohne dabei wichtige Daten zu verlieren. - Sie verbessern Ihre Datenverwaltung.
Durch das Consent- und Preference-Management erfassen Sie all Ihre Daten einfach aus einer einzelnen Quelle. Durch diese nahtlose Erfahrung behalten Sie leichter den Überblick und wissen stets über neue Verbrauchertrends und das Ausgabenverhalten Ihrer Kunden Bescheid. So können Sie Ihre Zielgruppe und Ihr Produkt- oder Dienstleistungsangebot mühelos anpassen.
Wie kann DataGuard Einzelhändler dabei unterstützen, konkurrenzfähig zu bleiben?
Mit unserer DSGVO-konformen Consent- und Preference-Management-Lösung sorgt DataGuard dafür, dass:
- jede Phase Ihrer Customer Journey regelkonform ist,
- Ihre Einwilligungsquote um über 60 % ansteigt, Ihre Kunden eine reichhaltige Markenerfahrung erhalten und Ihre Kundenbindung steigt,
- Sie effizienter arbeiten und durch eine einzelne Datenquelle für all Ihre First-Party-Einwilligungen Zeit sparen,
- Sie das Kundenvertrauen durch transparente, konforme und unkomplizierte Cookie-Einwilligungsrichtlinien und Tools stärken.
Sie möchten mehr über Consent- und Preference-Management erfahren? Kontaktieren Sie unsere Experten noch heute.