Anlässlich der Datenschutzwoche 2025 stellen wir drei wichtige Trends rund um Sicherheit und Datenschutz vor und teilen nützliche Ressourcen, mit denen Sie Ihre Compliance-Strategien optimieren können.
Die Datenschutzwoche ist da. Für viele Unternehmen ist das der perfekte Zeitpunkt, ihre Datenschutzstrategien zu überdenken. Eines wird dabei schnell klar: Datenschutz-Compliance war noch nie so komplex – oder so entscheidend – wie im Jahr 2025.
Neue Vorschriften wie das EU-KI-Gesetz, steigende Anforderungen der Verbraucher an Transparenz und eine wachsende Abhängigkeit von Drittanbietern stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen.
Um Sie dabei zu unterstützen, den Überblick zu behalten, haben wir die drei wichtigsten Datenschutztrends für 2025 zusammengestellt – inklusive wertvoller Einblicke, die Ihre Datenschutzstrategie auf das nächste Level bringen. Bereit? Dann legen wir los.
2024 im Rückblick: Die Datenschutzlandschaft
Die Herausforderung fragmentierter Compliance-Anforderungen
Das Jahr 2024 stand im Zeichen einer immer komplexeren Datenschutzlandschaft. Bereits 2022 hatte Gartner prognostiziert, dass bis Ende 2024 etwa 75 % der Weltbevölkerung durch moderne Datenschutzgesetze geschützt sein würden.
Und sie behielten recht: Die IAPP berichtete im vergangenen Jahr, dass Datenschutzgesetze mittlerweile 6,3 Milliarden Menschen abdecken – das entspricht 79 % der Weltbevölkerung.
Das ist zwar ein großer Fortschritt, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Die wachsende Zahl an Vorschriften zwingt Unternehmen dazu, sich in einem zunehmend komplexen Compliance-Umfeld zurechtzufinden, was häufig zu Engpässen bei den vorhandenen Ressourcen und operativen Schwierigkeiten führt.
Veränderte Verbraucheranforderungen
Im Jahr 2024 wurden Verbraucher immer wachsamer, wenn es um ihre Datenschutzrechte ging. Sie verlangten mehr Transparenz und Kontrolle über ihre persönlichen Daten, was Unternehmen dazu aufforderte, robuste Lösungen für das Consent- und Präferenzmanagement zu implementieren, um Vertrauen zu stärken und gleichzeitig die Compliance sicherzustellen.
Die schnelle Einführung neuer KI-Tools und die Verwendung personenbezogener Daten für das Training von Modellen weckten zusätzliche Bedenken in Bezug auf Datensparsamkeit und Sicherheit. Verbraucher erwarteten weiterhin, dass Unternehmen nur die wirklich notwendigen Daten erfassen – und diese zuverlässig schützen.
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Datenschutztrends 2025: Meistern Sie die wachsende Komplexität
Das war der Rückblick. Doch was erwartet Sie zukünftig? Unsere Experten haben die wichtigsten Entwicklungen für 2025 analysiert. Hier sind die Top 3 Trends.
1. Der Schritt zur Plattformlösung: Compliance durch Automatisierung vereinfachen
Mit den steigenden regulatorischen Anforderungen setzen immer mehr Unternehmen auf einen Plattform-Ansatz als Basis für die Verwaltung verschiedener Frameworks. Dieser Ansatz ermöglicht zentralisierte Compliance-Lösungen, bei denen automatisierte Tools unterschiedliche Vorgaben integrieren, um Prozesse zu vereinfachen, Fehler zu minimieren und Ressourcen zu schonen. Indem Sie Ihre Compliance-Bemühungen bündeln, kann Ihr Unternehmen neue Vorschriften mühelos einhalten.
2. Datenschutzgerechte KI-Strategien entwickeln
Die zunehmende Integration von künstlicher Intelligenz in Geschäftsprozesse stellt Unternehmen vor neue Datenschutzherausforderungen. Im Jahr 2025 wird es entscheidend sein, KI-Strategien stärker auf den Schutz persönlicher Daten auszurichten, um sicherzustellen, dass neue KI-Anwendungen sowohl den geltenden Vorschriften als auch ethischen Standards entsprechen.
Auch Datenschutz- und Compliance-Tools profitieren von KI: etwa durch KI-gestützte Fragebögen, die den Arbeitsaufwand erheblich reduzieren, oder intelligente Co-Piloten, die technische Fragen in Sekundenschnelle beantworten können.
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3. Integriertes Management von Drittanbieterrisiken im Fokus
Mit der steigenden Abhängigkeit von Drittanbietern wird das Risikomanagement im Lieferanten-Ökosystem immer wichtiger. Im Jahr 2025 werden Unternehmen verstärkt auf Plattformen setzen, die Third-Party-Risk-Assessments und Compliance-Monitoring an einem zentralen Ort bündeln.
Diese integrierten Lösungen bieten einen umfassenden Überblick über die gesamte Lieferkette und stellen sicher, dass Ihre Partner die erforderlichen Datenschutzstandards einhalten. Das Ergebnis? Ein geringeres Risiko für Datenschutzverletzungen durch externe Akteure.
Zentrale Herausforderungen im Datenschutz und wie Sie diese lösen können
1. Skalieren Sie Ihre Compliance durch Plattformlösungen
Wenn Ihr Unternehmen wächst oder sich Ihre Zielmärkte ändern, wachsen auch Ihre Compliance-Herausforderungen – vor allem, wenn Sie komplexe Dokumentationen über mehrere Frameworks hinweg verwalten müssen. Ein Datenschutz-Management-System (DSMS) kann alle wichtigen Compliance-Dokumente zentral und sicher an einem Ort verwalten.
Mithilfe von Dashboards und Vorlagen auf solchen Plattformen lassen sich das Erstellen von Dokumenten, die Verwaltung von Dokumentenversionen und die Nachweissammlung effizienter gestalten. Das reduziert den Stress bei Audits und macht Ihre Compliance-Bemühungen skalierbar.
Effizientes Dokumentenmanagement spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass Ihre Compliance-Richtlinien stets aktuell und leicht zugänglich sind – selbst wenn sich Ihre Organisation weiterentwickelt. DSMS-Funktionen dieser Art tragen wesentlich dazu bei, die kontinuierliche Einhaltung von Datenschutzrichtlinien als Bestandteil einer umfassenden Sicherheitsstrategie zu gewährleisten. Automatisierung spielt hierbei eine Schlüsselrolle, da sie sich um wiederkehrende Aufgaben kümmert und Ihrem Team mehr Raum für strategische Prioritäten gibt.
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2. Überschneidende Frameworks effektiv mit einer Plattform managen
Zu viele Frameworks und zu wenig Zeit? Die wachsende Zahl an Datenschutz- und Compliance-Vorschriften stellt Unternehmen vor die Herausforderung, sich in mehreren – oft überschneidenden – Frameworks zurechtzufinden. Ohne einen klaren und strukturierten Ansatz kann diese Komplexität schnell zu Compliance-Lücken und ineffizienten Arbeitsabläufen führen. Die Lösung? Ein digitales Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS), das Ihre Compliance-Bemühungen zentralisiert, den manuellen Aufwand reduziert und für Konsistenz über alle Frameworks hinweg sorgt.
Ein ISMS unterstützt den Datenschutz indirekt, indem es eine sichere Umgebung für die Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten schafft. Dadurch wird die Einhaltung verschiedener Frameworks erleichtert und gleichzeitig Vertrauen sowie die Datenintegrität gestärkt. Indem Sie Ihre Compliance-Bemühungen auf diese Weise strukturieren, steuern und digitalisieren, reduzieren Sie den Aufwand für die Verwaltung mehrerer Frameworks erheblich und schaffen langfristigen Schutz mit deutlich weniger Aufwand.
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3. Mit den passenden Tools das Risikomanagement von Drittanbietern verbessern
Moderne Unternehmen sind auf ein komplexes Netzwerk aus Drittanbietern und Partnern angewiesen, die potenzielle Sicherheits- und Compliance-Risiken mit sich bringen. Integrierte Plattformen für das Management von Drittanbieterrisiken ermöglichen es Ihnen, die Compliance Ihrer Partner in Echtzeit zu überwachen, bewerten und steuern.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass Ihre Lieferkette den geltenden Datenschutzstandards entspricht, Schwachstellen minimiert werden und die Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Bedrohungen gestärkt wird.
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